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NLB: Eine gute Halbzeit reicht nicht

Die Hafenstädter konnten ihr Niveau jedoch nur eine Halbuzeit lang halten und verloren schlussendlich mit 26:22.

Die Stärken der Gastgeber ergeben sich aus ihrem schnellen Spiel aus der eigenen Verteidigung heraus. Darauf hatten sich die Birsfelder akribisch vorbereitet und wollten dies gleich von Beginn weg unterbinden. Dies funktionierte zunächst hervorragend, denn es fielen kaum schnelle Tore. Während der gesamten ersten Halbzeit spielten die Hafenstädter auf Augenhöhe mit dem Favoriten. Im Angriff streuten die Birsfelder jedoch bereits in der ersten Halbzeit einige technische Unzulänglichkeiten ein. Die Defensive agierte sehr solid und verdichtete das Zentrum meist erfolgreich. Die knappe Pausenführung für die Birsfelder mit dem 11:12 hätte somit durchaus höher ausfallen können.

Nach dem Seitenwechsel verloren die Birsfelder den Faden im Angriff. Oft wurde zu überhastet Hadzik am Kreis gesucht oder es wurden unvorbereitete Würfe genommen. Ein gefundenes Fressen für die Gastgeber, welche so ihre Stärken mit den schnellen Vorstössen gnadenlos ausspielen konnten. Die Birsfelder Schwächephase bedeutete, dass der Gastgeber bis auf sieben Tore wegziehen konnte und frühzeitig für klare Verhältnisse sorgte. Zwar überwanden die Birsfelder das Tief, aber die Partie war längst entschieden. Es resultierte eine 26:22 Niederlage.

Gegen einen weiteren Aufstiegskandidaten mussten sich die Birsfelder geschlagen geben. Dennoch gilt es, die positiven Aktionen hervorzuheben und die Gründe für den Einbruch in der zweiten Halbzeit aufzuarbeiten. Wenn die Hafenstädter ihr Potential über die ganze Spielzeit ausschöpfen können, sind sie in der Lage auch gegen die Teams aus dem oberen Tabellendrittel punkten.

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